Atlaslogie nach Walter Landis

Was heisst Atlaslogie?

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Atlaslogie, die Lehre vom Atlas, unser 1 Halswirbel, einer der wichtigsten Wirbel des Menschen, er trägt unseren Kopf, deshalb Atlas (tragen).

In der Antike war Atlas ein griechischer Titan der das Himmelsgewölbe stützt.

Der Atlas besitzt keinen Dornfortsatz und keine Bandscheibe, durch ihn verläuft das Rückenmark. Zusammen mit dem Gehirn bildet das Rückenmark das Zentralnervensystem (ZNS). Das Rückenmark dient der Kommunikation zwischen dem Gehirn und den inneren Organen, den Muskeln und der Haut.

Ist der Atlas verschoben fühlt sich der Körper nicht mehr wohl und es kann zu Beschwerden und Störungen kommen.

Was ist die Atlaslogie?

Die Atlaslogie in Ihrer heutigen Form kam 1994 durch Walter Landis in die Schweiz. Dieser hatte bereits 1988 eine Ausbildung absolviert und bis 1994 die erlernte Technik weiterentwickelt.

Sie ist eine ganzheitliche, alternative Methode die einerseits zur Gesundheitsvorsorge dient zum anderen aber auch zur Ursachenbeseitigung angewendet wird.

Bei der Gesundheitsvorsorge kommt es zur Vorbeugung von Funktionsstörungen, Erkrankungen und Beschwerden auch in psychischer Form, des Weiteren können Fehlfunktionen des Energieflusses, Fehlhaltungen mit dem damit verbundenen Muskel und Gelenksproblemen verhindert werden.

Durch die Ursachenbehebung, also der Korrektur des Atlas, wird eine bestehende Kompression auf das Nervensystem gelöst. Die Wirbelsäule korrigiert sich in ihre bestmögliche Position zurück. Krankheiten und Beschwerden deren Ursache ein subluxierter Atlas war, können sich regulieren.

Was ist eine Subluxation?

Die Subluxation ist eine teilweise Verschiebung eines oder mehrerer Wirbeln (z.B. Atlas) aus ihrer natürlichen zentrierten Position heraus.

Was sind mögliche Folgen einer Subluxation?

  • Druck auf das Rückenmark und der Spinalnerven

  • einseitiger Druck auf die Bandscheiben

  • eine veränderte Statik der Wirbelsäule

  • Fehlhaltungen

  • Muskelverspannungen

Wann kann der Atlas subluxieren (verschieben)?

Bei der Geburt:

  • durch das Ziehen und gleichzeitige Abdrehen des Köpfchens

  • durch mechanische Geburtshilfen wie Saugglocke oder Geburtszange

  • als Folge des Kaiserschnitts

Psychische Probleme:

  • wie Trauer, Kummer, Stress, Ängste, Phobien ect.

Physische Ereignisse:

  • z. B. Kopfanschlagen, Schläge auf den Kopf, Auffahrunfälle mit Schleudertraumata, Stürze, Stolpern oder z. B. unverhofft schnelle, ruckartige Bewegungen in der Achterbahn

Auch das Bauchschlafen in der der Atlas eine für Ihn unnatürliche Stellung einnimmt kann zu einer Subluxation führen.

Was sind die Folgen einer Atlasverschiebung?

Durch eine Subluxation des Atlas kann es zu einer Verschiebung des 5. Lendenwirbel, einen möglichen Beckenschiefstand mit einer scheinbaren Beinlängendifferenz und somit zu einer Fehlstatik des gesamten Bewegungsapparats kommen.

Diese Fehlstatik führt weiter zu Problemen in Schulter, Hüfte, Knie, Sprunggelenken mit Schmerzen und vermehrter Abnutzung in den Gelenken. Eine weitere Problematik kann ein indirekter/direkter Druck auf das verlängerte Rückenmark und der Hirnnerven sein, der eine mangelhafte Versorgung des entsprechenden Organs zur Folge hat.

Eine wissenschaftliche Studie der Universität Colorado hat gezeigt, dass bereits ein Druck von nur 0,4g auf einen freiliegenden Nerv die Funktion eines Organs und der umgebenen Strukturen um bis zu 50% einschränken kann.

Beschwerden und Krankheiten wie Migräne, Tinnitus, Schwindel, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme können weitere Folgen sein.

Wer korrigiert die Atlasverschiebung?

Der/die Atlaslogist/in korrigiert durch das Adjustment dem Herzstück der Atlaslogie die Subluxation.

Durch einen energetischen Impuls wird durch den Atlaslogisten die Energie auf die Querfortsätze des Atlas übertragen. Dieser wird vom Urprogramm des Klienten übernommen und gibt den Befehl an das Gehirn, den Atlas zu zentrieren.

Was kann das Adjustment (Einschwingen des Atlas) bewirken?

  • der Atlas und der 5. Lendenwirbel werden dadurch zentriert

  • der Beckenschiefstand wird behoben

  • die körpereigenen Selbstheilungskräfte werden aktiviert

  • Nervenkompressionen werden aufgehoben; das Nervensystem funktioniert besser

  • die bestmöglichste Haltung/ Statik wird wieder hergestellt

Was können die Reaktionen auf ein Adjustment sein?

Durch die Behandlung können sich zu Beginn Schmerzempfinden und Körperreaktionen verschlechtern, auch eine Schmerzverlagerung ist möglich. Symptome einer vorausgegangenen Virus- oder Infektionskrankheit könnten wieder spürbar werden. Diese Reaktionen können bereits in der Ruhephase oder auch erst Tage später auftreten, vergehen aber wieder von alleine.

Wie läuft eine Sitzung ab?

Bevor sich der Klient für eine Behandlung entscheidet, wird er umfassend über die Atlaslogie informiert und aufgeklärt.

In der ersten Sitzung wird eine Anamnese (Informationen über den Klienten und seinem Anliegen) durchgeführt.

Anschließend erfasst der Atlaslogist mittels zweier Beintests den aktuellen Beckenstand und die Beckenrotation.

Im Sitzen wird der Atlas erst palpiert (erfühlt) und lokalisiert dann adjustiert (Atlas in energetische Schwingung versetzen). Nach dieser Adjustierung sowie nach einer 20-minütigen Ruhezeit wird der Beckenstand erneut kontrolliert.

Wie viele Sitzungen braucht es?

Empfohlen sind 8 – 12 Sitzungen über einen Zeitraum von ca. 1 – 1 ½ Jahren. Anfangs werden diese 1x wöchentlich (bis zur 4. Sitzung) durchgeführt. Je nach Fortschritt wird der Abstand zwischen den Sitzungen vergrößert. Um den Erfolg zu erhalten, ist es ratsam, später ½ jährlich den Atlas und den Beckenstand zu kontrollieren, dies dient auch als Gesundheitsvorsorge.

Ereignen sich in der Zwischenzeit Unfälle oder tauchen psychische Probleme auf, ist es sinnvoll, umgehend eine Behandlung durchführen zu lassen. Um den Behandlungserfolg zu steigern ist es wichtig hier den Abstand zwischen den Behandlungen wieder zu verringern.

Eine Atlaslogie-Behandlung ist für jeden Menschen von Geburt an bis zum Lebensende möglich.

Was sind die Grenzen im Erfolg der Atlaslogie?

Krankheiten und Defekte am Zentralennervensystem, am Skelett sowie nicht mehr vorhandene Bandscheiben können auch durch die Atlaslogie nicht regeneriert oder wieder hergestellt werden.

Dennoch kann eine Linderung der Beschwerden und eine Verzögerung der Degeneration erreicht werden.